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ZEs war für mich klar, dass nach der gewaltsamen Zerstörung der Brücke und im Hinblick auf den Wiederaufbau, es nicht einfach bei der Rekonstruktion bleiben kann, sondern die Geschehnisses des Krieges in angemessener Weise in den Wiederaufbau eingezeichnet werden sollten. Die reine Rekonstruktion vermittelt mir ein falsches Bild, nämlich die Leugnung der Wunden des Krieges und somit deren Verdrängung.
Mein Entwurf bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Harmonie und Disharmonie, Dynamik und Statik, Aggression und Ruhe, Beruhigung und Aufwühlung, von Wiedererkennung bis zum totalen Unverständis und zur Ablehnung. Als Ausdrucksmittel greife ich auf Metalle wie Messingplatten, Edelstahlrohre und Titanelemente zurück. Ich verschleiere die Bilder des Krieges nicht. Die Materialien des Krieges finden sich in der Skulptur wieder. Die Konstruktion wird so über den Stein gesetzt, dass dieser teilweise sichtbar bleibt.
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